Zu wenig Unterschriften: Anti-Gender-Volksbegehren in Hamburg offenbar gescheitert
Das Hamburger Anti-Gender-Volksbegehren ist offenbar gescheitert. Dies teilte die Initiative ,,Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“ am Donnerstag mit. So wurden nach ersten Schätzungen rund 50.000 Unterschriften gesammelt, erforderlich wären jedoch 66.000 gewesen. Für das Scheitern macht die Initiative den rot-grünen Senat verantwortlich. So wurde der Anti-Gender-Initiative entgegen anderer Initiativen erstmals keine Zeitraumverschiebung eingeräumt. So sei sich die Initiative sicher, dass man außerhalb der Sommerferienzeit 100.000 Unterschriften zusammenbekommen hätte. Mit der Übergabe von 16.000 Unterschriften im Rathaus startete die Volksinitiative im Sommer 2023 erfolgreich. Das Volksbegehren war der zweite Schritt gewesen, dass bei Erreichen der benötigten Unterschriften den Weg zu einem Volksentscheid freigemacht hätte.