Nach Verbot des IZH: Ehemaliger Leiter des Islamischen Zentrums muss bis zum 11. September ausreisen
Die Hamburger Innenbehörde hat den ehemaligen Leiter des seit Ende Juli verbotenen islamischen Zentrums Hamburg, Mohammad Hadi Mofatteh, aus Deutschland ausgewiesen. Dies geht aus mehreren Medienberichten hervor. Bis zum 11. September soll Mofatteh das Land nun verlassen. Sollte der 57 Jahre alte Iraner der Aufforderung nicht nachkommen, droht ihm die Abschiebung in den Iran. Zudem wurde Motaffeh mit einem Einreise- und Aufenthaltsverbot für Deutschland belegt. Bereits vor zwei Jahren hatte die Innenbehörde den ehemaligen Vizechef des IZH ausgewiesen. Ihm war damals nachgewiesen worden, Terrororganisationen zu unterstützen. Nachdem Bundesinnenministerin Nancy Faeser das IZH vor rund fünf Wochen verboten hatte, legte der Verein des IZH zuletzt Klage gegen die Verbotsverfügung ein. Ziel sei es, die Blaue Moschee wieder für die Gläubigen zu öffnen. Zuvor hatte der Iran bereits aus Protest gegen das Verbot den deutschen Botschafter einbestellen lassen. Was jedoch zukünftig mit der Blauen Moschee und dem IZH passiert, wird das Bundesinnenministerium entscheiden.