Nach Sicherheitsgipfel: Was wurde beschlossen?
Nach dem Sicherheitsgipfel am Freitag in München zum Thema Gewalt im Fußball hat sich Hamburgs Innensenator Andy Grote zu den dort geführten Gesprächen geäußert. Wie der Innensenator mitteilte, soll es künftig eine zentrale Stadionverbotskommission geben, also eine externe und unabhängige Stelle für ganz Deutschland, die alle Stadionverbotsverfahren einheitlich und nach klaren Standards bearbeiten soll. Mit dieser Hamburger Initiative wolle man gezielt einzelne Störer und Randalierer für ihr Verhalten zur Rechenschaft ziehen. Das ist besser als Kollektivstrafen, muss aber auch wirksam sein, so Grote weiter. Bislang waren Stadionverbote eine reine Vereinssache. Laut Medienberichten gibt es reichlich Kritik an dem Gipfel-Treffen. So werfen Fans Politikern Populismus vor. Auch Vertreter der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatten an dem Gespräch teilgenommen.