Keuchhusten: Zahl der Fälle in Hamburg steigt wieder an
Die Zahl der Keuchhustenfälle steigt in Hamburg wieder an. Wie die Hamburger Gesundheitsbehörde der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt hat, sind in diesem Jahr bereits 87 Keuchhustenfälle gemeldet worden. Im Vergleich zu 2023 sind dies 16 Fälle mehr. Somit zeigt sich, dass die Zahl der Keuchhustenfälle nach der Corona-Pandemie wieder ansteigt. So lag die Anzahl 2021 bei 29 und 2022 bei 35 gemeldeten Fällen. Auch bundesweit sind die Zahlen deutlich gestiegen. Rund 4.500 Fälle wurden dem Robert-Koch-Institut bis Mitte Mai gemeldet. Im gleichen Zeitraum 2023 waren es hingegen nur etwa 1500 Fälle. Die Krankheit äußert sich meistens durch einen langanhaltenden Husten, der mehrere Wochen bis Monate anhalten kann. Die Infektion ist für gesunde Erwachsene ohne Risikofaktoren wie etwa ein hohes Alter ungefährlich. Anders sieht es bei Neugeborenen aus. Diese haben häufig Atemaussetzer und kommen häufiger zur Beobachtung oder Behandlung ins Krankenhaus. In Deutschland gebe es jedoch selten Todesfälle.