Hunde: Zahl der registrierten Vierbeiner geht erstmals seit Längerem in Hamburg zurück

Hunde: Zahl der registrierten Vierbeiner geht erstmals seit Längerem in Hamburg zurück

Die Zahl der in Hamburg gehaltenen Hunde ist erstmals seit längerer Zeit wieder zurückgegangen. Sind es Ende 2023 noch etwa 111.300 registrierte Hunde gewesen, sank die Zahl zum 30. Juni 2024 auf 107.387. Zum Vergleich waren es im Jahr 2012 noch etwas weniger als 60.000 Vierbeiner in der Stadt angemeldet. Für Hamburg lohnen sich die vielen Anmeldungen zumindest finanziell. So wurden im ersten Halbjahr 2024 fast 2,9 Millionen Euro an Hundesteuern eingenommen. Im gesamten Jahr 2023 waren es 5,5 Millionen Euro. Rückgängig ist hingegen die Anzahl der Anzeigen und Bußgelder im Zusammenhang mit der Verunreinigung durch Hundekot. Gab es 2021 noch 66 Anzeigen und 65 Ordnungswidrigkeiten, gingen die Zahlen im vergangenen Jahr auf 4 Anzeigen sowie vier Bußgeldverfahren zurück. Die beliebteste Hunderasse ist mit rund 15.000 Exemplaren der Mischling, gefolgt vom Labrador mit etwa 10.000 Exemplaren auf Rang zwei. Doch nicht nur Hunde sind beliebt bei den Hamburgern, sondern auch zahlreiche Tiere, die unter das Hamburger Gefahrtiergesetz fallen, werden immer beliebter. So besitzt unter anderem eine Person in Rahlstedt 60 Giftschlangen und 14 gefährliche Spinnen. Laut Senat sind seit dem Inkrafttreten des Gesetzes keine Fälle bekannt, in denen die Tiere Menschen verletzt haben. Außerdem sind in den vergangenen fünf Jahren nach eigenen Angaben des Hamburger Senats keine Verstöße gegen die Vorgaben des Gefahrtiergesetzes bekannt geworden.