Er war ein Hochbahn-Mitarbeiter: Schweigeminute für den 39-Jährigen verstorbenen Fußgänger
Schweigeminute für den 39-Jährigen Fußgänger, der bei dem schweren Unfall am Jungfernstieg ums Leben gekommen war. Der Mann war ein Hochbahn-Mitarbeiter. Die Beschäftigten der Hochbahn wurden dazu aufgerufen, am Donnerstag um 11 Uhr eine Schweigeminute einzulegen. Dazu werden auch alle Busse und U-Bahnen, die sich zu diesem Zeitpunkt an einer Haltestelle oder in einer Haltebucht befinden, für eine Minute stehen bleiben, teilte die Hochbahn mit. "Es ist unfassbar tragisch, wie ein Mensch so plötzlich aus dem Leben und unserer Mitte gerissen wurde. Das macht uns alle fassungslos und bestürzt. Wir trauern um einen Kollegen und sind gleichzeitig mit unseren Gedanken bei seiner Familie”, so die Hochbahn in der Mitteilung am Mittwoch.
Am Dienstagmorgen gegen 10.15 war am Jungfernstieg ein Auto nach einem Unfall von der Straße abgekommen und in die Filiale der Hamburger Sparkasse gekracht. Der 39-Jährige Hochbahn-Mitarbeiter erlitt dabei schwere Verletzungen und verstarb später im Krankenhaus. Weitere 4 Personen wurden verletzt, darunter der 18-jährige Fahrer des Mercedes-Benz und sein Beifahrer. Die beiden hatten nur leichte Verletzungen.
Der Wagen war aus noch ungeklärter Ursache geradeaus bis auf den Gehweg gefahren und an der Einmündung Jungfernstieg/Ballindamm mit einem dort parkenden VW Transporter kollidiert.
Der Pkw wurde durch den Aufprall anschließend in die Haspa-Filiale geschleudert. Da die Ermittlungen weiter dauern, konnte die Polizei am Mittwoch noch keine neuen Erkenntnisse vermelden. Somit bleibt die Frage, warum der 18-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen verloren hat ,weiterhin unklar.