Der umstrittene Einstieg der Reederei MSC bei der HHLA ist vollzogen
Das geht aus den übereinstimmenden Medienberichten hervor. Die Stadt hat nun der Schweizer Großreederei einen Teil ihrer Anteile übertragen, so dass MSC mit 49,9 Prozent an der HHLA beteiligt ist. Die Stadt und MSC wollen die HHLA gemeinsam führen, wobei die Stadt mit 50,1 Prozent und MSC mit 49,9 Prozent an der Betreibergesellschaft beteiligt sind. Mit MSC soll in die Infrastruktur der HHLA investiert werden. 450 Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung. Darüber hinaus will MSC seinen Umschlag an den HHLA-Terminals bis 2031 auf mindestens eine Million Standardcontainer steigern. Außerdem hat die Schweizer Reederei angekündigt, ihre Deutschlandzentrale in Hamburg zu errichten und dort langfristig 700 Mitarbeiter zu beschäftigen. Der Deal ist nach wie vor umstritten. Besonders die Gewerkschaft Verdi und Hafenarbeiter waren gegen den Einstieg.