AfD kritisiert: Studentin aus Sylt-Video wird bestraft, Kalifat-Islamist aber nicht!
Die AfD wirft dem Senat vor, einen Kalifat-Islamisten weiter hofieren zu lassen, während zeitgleich mit der Hamburger Studentin aus dem rassistischen Sylt-Video absurd und skandalös umgegangen werde. Vor rund drei Wochen war auf Sylt ein Video entstanden, in dem mehrere junge Feiernde rassistische Parolen zur Melodie von “L’Amour Toujour” gesungen hatten. Mutmaßlich war das Video von einer Hamburger Studentin der HAW aufgenommen worden, die daraufhin von der Hochschule ein Hausverbot erhielt. Auch werde laut HAW ein Exmatrikulationsverfahren geprüft. Die AfD erinnert dieses Vorgehen an eine mittelalterliche Hexenjagd. Zeitgleich geht aus einer Anfrage der Fraktion an den Senat hervor, dass gegen den an der Universität Hamburg eingeschriebenen Studenten Joe Adade Boateng kein Exmatrikulationsverfahren geprüft und auch kein Hausverbot ausgesprochen wurde. Laut Verfassungsschutz ist er führendes Mitglied der islamistischen Vereinigung Muslim Interaktiv. Hier werde mit zweierlei Maß gemessen, heißt es von der AfD. Der Universität Hamburg würden laut Senat keine Vorfälle im Zusammenhang mit Boateng vorliegen, die die Prüfung eines Hausverbots veranlassen würden. Auch weist der Senat darauf hin, dass das Verhängen eines Hausverbots in der eigenständigen Zuständigkeit der Hochschulen liege.